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Wie Sie die Symptome Ihres Angehörigen kommunizieren

Lesen Sie sich diese Frage durch, wenn Sie sich auf einen Arztbesuch mit Ihrem kranken Angehörigen vorbereiten. Die Fragen sind nach Kategorien geordnet. Wählen Sie die Fragen, die Ihren Problemstellungen am nächsten kommen. Bitte beachten Sie, dass nicht alle diese Fragen auf Ihre Situation zutreffen können. Fügen Sie eigene Fragen einfach hinzu!

 

Allgemeines Wohlbefinden

  • Isst Ihr Angehöriger gut? Irgendwelche plötzlichen Veränderungen der Essgewohnheiten oder Abneigungen gegen bestimmte Nahrungsmittel? Irgendwelche plötzlichen Gelüste?

  • Ist sein/ihr Gewicht stabil? Wenn nicht, was ist geschehen?

  • Schläft er/sie gut? Kann er/sie nicht einschlafen? Hat er/sie Alpträume? Schläft er/sie ruhelos? Wacht er/sie nachts auf und kann nicht mehr einschlafen?

  • Bekommt er/sie Bewegung jeglicher Art? Ist er/sie plötzlich agiler oder weniger agil als gewöhnlich?

  • Gibt es Anzeichen für Missbrauch oder Vernachlässigung, die Sie bemerkt haben? Wenn ja, welche?

 

Allgemeiner Zustand

  • Haben Sie das Gefühl, dass der Behandlungsplan im Allgemeinen anschlägt? Wenn nicht, was scheint falsch zu laufen?

  • Gibt es einen besonderen Grund für diesen Besuch? Wenn ja, was sind die wichtigsten Symptome oder Bedenken?

  • Agiert der Patient seit dem letzten Besuch merkbar „verlangsamt“? Wenn ja, wie?

  • Hat er/sie ungewöhnliche Blutungen? Wo? Wie viel?

  • Atmet er/sie ohne große Beschwerden? Wenn nicht, wie ist die Qualität des Atmens?

  • Funktioniert die Verdauung gut? Wenn nicht, wo scheint das Problem zu liegen?

  • Sind die Gliedmaßen so beweglich wie gewöhnlich? Hat er/sie Probleme, Dinge anzuwenden?

 

Schmerzen

  • Äußert Ihr Angehöriger, dass er/sie Schmerzen hat? Was sagt er/sie, wie sie sich anfühlen?

  • Wo befindet sich der Schmerz?

  • Auf einer Skala von 1 bis 10, wobei 1 keine Schmerzen und 10 schlimmste Schmerzen bedeuten, wie bewertet der Patient den Schmerz?

  • Wie lange dauern die Schmerzen bereits an?

  • Bleibt der Schmerz auf eine Stelle konzentriert oder wandert er?

  • Ist der Schmerz konstant oder kommt und geht er?

  • Steht das Auftreten der Schmerzen mit einem anderen Sachverhalt in Verbindung (z. B. Essen, plötzliches Aufstehen, während man nach etwas über Kopf greift)?

  • Wird der Schmerz durch etwas gelindert oder verschlimmert?

  • Helfen Schmerzmittel? Wenn ja, wie viel?

 

Medikamente

  • Nimmt der Patient die Medikamente pünktlich? In der verschriebenen Dosis? Wenn nicht, was scheint falsch zu sein?

  • Beschwert er/sie sich über Nebenwirkungen? Wenn ja, welche (Benommenheit, Hyperaktivität, etc.)?

  • Hat sich eine plötzliche Reaktion auf ein Medikament ergeben? Wenn ja, welche?

  • Hat er/sie ein Medikament aus irgendeinem Grund abgesetzt? Wenn ja, warum und wie hat sich das ausgewirkt?

 

Emotionales und mentales Wohlbefinden

  • Scheint der Patient geistig rege oder gab es einen realisierbaren Rückgang der mentalen Funktionen? Was sind die Symptome?

  • Wie ist sein/ihr Lang- und Kurzzeitgedächtnis? Hat sich hier kürzlich etwas verändert? Wenn ja, wie?

  • Kann er/sie Aktivitäten wie in der Vergangenheit genießen? Wurde etwas plötzlich langweilig oder unangenehm?

  • Fühlt er/sie sich verantwortlich für die Krankheit und/oder wütend über seinen/ihren Zustand?

  • Hat er/sie Angst vor der Wahrheit und sagt Arzttermine ab, weil er das, was der Arzt über sein/ihr Problem sagen könnte, nicht hören möchte?

  • Kann er/sie lachen und das Leben genießen?

  • Ist er/sie emotional überreizter als gewöhnlich? Wenn ja, wie?

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