Gespräch mit meinem Ehegatten/Partner über unsere Rolle als Pflegende

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Manchmal ist es schwer zu wissen, wie man sich gegenseitig unterstützen kann. Ihr Angehöriger kann unter Umständen nicht mehr all das tun, das er/sie tun möchte. Er/sie tut sich möglicherweise schwer, über Gefühle zu sprechen. Akzeptieren Sie, dass er/sie frustriert ist. Anfangs kann die Kommunikation schwierig sein. Es wird einfacher, wenn alle Beteiligten offen und ehrlich über ihre Gefühle sprechen.
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Unterschiede können zu Spannungen führen, da jede Person von der anderen erwartet, so zu reagieren, wie er/sie in dieser Situation reagieren würde. Menschen in Pflegesituationen haben oftmals Schwierigkeiten, miteinander zu reden. Sie sind oft gestresst:
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Weil sie nicht wissen, wie sie sich gegenseitig unterstützen können.
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Weil sie mit neuen Gefühlen umgehen müssen.
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Weil sie erst noch herausfinden müssen, wie sie über die Krankheit sprechen sollen.
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Weil sie sich schuldig fühlen.
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Weil sie über negative Gefühle sprechen müssen.
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Weil sie Entscheidungen über Pflege und Behandlungen treffen müssen.
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Weil die Rollen getauscht werden.
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Weil sie die unterschiedlichen Aufgaben wie Kindererziehung, Arbeit, Haushalt und Pflege jonglieren müssen.
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Weil sie das soziale Leben ändern müssen.
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Weil sie Ihren Alltag ändern müssen.
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Weil sie sich sexuell nicht mehr verbunden fühlen.
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Eine offene und ehrliche Kommunikation über Ihre Gefühle ist wichtig. Versuchen Sie nichts zurückzuhalten, um Ihren Angehörigen zu schützen. Ermutigen Sie auch Ihren Gesprächspartner dazu. Er/sie hat vielleicht Angst, Ihnen eine Bürde zu sein. Ermutigen Sie ihn/sie, über Symptome und Bedenken zu sprechen, damit Sie helfen können. Geben Sie diesen Gefallen zurück, indem Sie ebenso offen sind. Menschen drücken Ihre Emotionen unterschiedlich aus. Manche:
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Sprechen die Dinge aus.
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Konzentrieren sich auf andere Dinge.
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Drücken Gefühle durch Aktivitäten wie Spazieren gehen, Abwaschen oder Dinge reparieren aus.
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Wenden sich nach innen.
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